[hendon_core_button button_layout="outlined" text="request a viewing" link="https://hendon.qodeinteractive.com/contact-us/" size="small" target="_self"]

Lebensabend zuhause

Den Lebensabend zuhause verbringen

Einen alten Baum soll man nicht verpflanzen – sich an diese alte Volksweisheit zu halten, empfiehlt sich vor allem im Umgang mit Betagten. Solange wie möglich in den eigenen vier Wänden selbstständig und selbstbestimmt leben: Immer mehr Seniorinnen und Senioren wollen genau das.

Die eigene Wohnung altersgerecht anzupassen, verursacht oft weniger Kosten als befürchtet. Bisweilen reichen einfache Handgriffe und Hilfsmittel. Grössere Bauprojekte sollte man jedoch sorgsam planen und einen Experten herbeiziehen.

Wie ein Blick auf die demografischen Entwicklungen der Schweiz zeigt, wird der Bevölkerungsanteil der über 65-Jährigen bis 2040 von gegenwärtig 16 Prozent auf 25 Prozent klettern. Und damit würde dieses Bevölkerungssegment auf 1,8 Millionen Menschen ansteigen. Dank besserer Gesundheitsversorgung wird dieser Anteil künftig zulegen. Gemäss Bundesamt für Statistik liegt die weitere Lebenserwartung der 65-Jährigen im Schnitt derzeit bei 17 Jahren (Männer) und knapp 21 Jahren bei den Frauen. Tendenz steigend.

Viele Seniorinnen und Senioren sind auch im fortgeschrittenen Alter noch so rüstig, dass sie oftmals keinen oder nur geringen Beistand benötigen. Im vertrauten Wohnumfeld zu verbleiben, verbessert die Lebensqualität und stärkt das Selbstbewusstsein.

Älter werden fordert seinen Tribut
Wer seinen Lebensabend zuhause verbringt, wird jedoch mit der Zeit feststellen, dass sein Wohnumfeld nicht mehr den veränderten Anforderungen entspricht. Das Treppensteigen wird mühsamer, möglicherweise sogar zu einer Gefahrenquelle. Die Körperhygiene im Badezimmer sowie die Arbeit in der Küche, in der die meisten Handgriffe im Haushalt zu bewältigen sind, gehen nicht mehr so leicht von der Hand. Da oft auch die Augen nicht mehr so richtig wollen, gilt es, die Beleuchtung den neuen Bedürfnissen anzupassen. Es führt kein Weg daran vorbei – früher oder später muss die Wohnung altersgerecht angepasst werden.

Wer sein Wohnumfeld verändern lässt, sollte die baulichen, anlagetechnischen und finanziellen Rahmenbedingungen abklären. Die weitverbreitete Furcht, dass die Rente dafür nicht ausreiche, erweist sich oft als unbegründet. Auch mit bescheideneren Budgets lässt sich eine Wohnung gezielt umgestalten, wenn die entsprechenden Schritte nur gründlich durchdacht sind.

Neue Raumnutzung
Als kostengünstigste Form der Anpassung empfiehlt sich zunächst eine neue Raumnutzung. Wie das erfolgen kann, ergeben die Antworten auf die folgenden Fragen:

  • Wo hält man sich die meiste Zeit auf?
  • Auf welche Möbel kann man verzichten, um mehr Bewegungsfläche zu schaffen?

Von lose verlegten Teppichen, die sich als Stolperfallen erweisen können, verabschiedet man sich besser – zugunsten rutschfester Bodenbeläge.  Mehr «Barrierefreiheit», wie das in der Fachsprache heisst, bringt auch der Verzicht auf Türschwellen. Ohne grossen Aufwand lassen sich im Sanitärbereich Stütz- und Haltgriffe anbringen. Zudem muss die Türe des Badezimmers aus Sicherheitsgründen nach aussen aufgehen. Wer Terrasse oder Balkon besitzt, sollte überlegen wie Tisch und Stühle anzuordnen sind.

Küchenaufbau neudurchdenken
Sitzmöbel mit Aufstehhilfen schaffen zusätzlichen Komfort. Ausserdem sollte man darüber nachdenken, ob einem Einzelbett oder gegebenenfalls einem Krankenbett der Vorrang einzuräumen ist. Und auch die Einbauküche sollte neu durchdacht werden: Arbeitshöhe und Position der elektrischen Geräte müssen den veränderten Anforderungen entsprechen.

Darüber hinausgehende Eingriffe setzen hingegen eine detaillierte Bauplanung voraus. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn über den Einbau eines Aufzugs oder Rampen ein barrierefreier Zugang zur Wohnung erforderlich wird. Manchmal müssen Türdurchgänge verbreitert werden. Wenn die Bewegungsfläche durch die Veränderung des Wohnungsgrundrisses vergrössert werden soll, empfiehlt es sich ebenfalls, einen Experten zurate zu ziehen. Das gilt auch, wenn der Sanitärbereich neugestaltet werden soll, etwa durch unterfahrbare Waschtische, eine bodengleich angebrachte Dusche oder erhöhte, der Sicherheit dienende WC-Sitze.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

side-logo-1

Hendon

At vero eos et accusam et iusto odio

At vero eos et accusamus et iusto odio digniss iducimus blan ditiis